deutscher Schauspieler; Theaterrollen u. a. in "Tod eines Handlungsreisenden", "Dantons Tod"; Filme u. a.: "Der Zauberberg", "Affäre Blum", "Die Brücke von Remagen", "Der längste Tag"; Fernsehen u. a.: "Collin", "Winterspelt", "Politbüro"
* 20. Februar 1915 Darmstadt
† 5. März 1993 München
Herkunft
Hans Christian Karl Blech war der Sohn eines Beamten.
Ausbildung
Er besuchte in seiner Geburtsstadt Darmstadt die Schauspielschule des Landestheaters. Den Zweiten Weltkrieg hat er 1940-45 in Rußland mitgemacht. Er wurde verwundet und war in Gefangenschaft.
Wirken
Nach dem Krieg spielte B. in Baden-Baden, Kiel, Freiburg i. Br. und Leipzig, ehe ihn 1947 Regisseur Erich Engel für die Arbeit an den Münchner Kammerspielen und für die unvergeßliche Rolle des Mörders in der "Affäre Blum" (49) entdeckte. 14 Jahre gehörte B. dem Kammerspiel-Ensemble an. Kontinuierliche Arbeit am Theater behielt der herausragende Charakterschauspieler, der u. a. mit Kortner und Brecht zusammengearbeitet hat, auch danach bei - das Münchner Residenztheater, das Schauspielhaus Zürich, das Wiener Burgtheater und das Staatstheater in Stuttgart waren wichtige Bühnenstationen. Der Woyzeck ist die Rolle, mit der er besonders nachdrücklich in Erinnerung blieb. Die großen ...